Früher gab es keine Retouren und Restanten – der Maßschneider fertigte dem Kunden die Kleidung an, die er wollte. War es nicht der Maßschneider, war es die Mutter oder Großmutter. Die Arbeitsmethode aber war die gleiche: Das Eingehen von Anfang an auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Person, die die Kleidung später trug.
Sich auf dieses alte Wissen zu besinnen und es mit neuester Spitzentechnologie zu kombinieren, das ist die Grundidee der Microfactory, für die sich mehrere Unternehmen aus der Bekleidungsbranche zusammengetan haben. Schon mehrfach wurde auf verschiedenen Events eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die Produktion individueller Bekleidung innerhalb von wenigen Stunden möglich ist – zuletzt mit einer Microfactory Strick beim Fashion Forum von Assyst.
Microfactory – eine Chance für die Bekleidungsbranche
„Mit der Microfactory für die Bekleidungsindustrie können wir eine voll vernetzte, integrierte Produktionskette vom Design bis hin zum fertigen Produkt live demonstrieren – dieser durchgängig digitale Prozess ist ein besonders wichtiger Meilenstein für die Modeindustrie auf dem Weg zur Industrie 4.0“, sagt Alexander Artschwager vom DITF Denkendorf, das die Microfactory koordiniert. Der Technologieansatz der Microfactory verbindet die 3D-Simulation von Bekleidung mit Vidya direkt mit der Produktion und zeigt damit den Weg in die Zukunft der Bekleidungsherstellung auf. Die Microfactory spart Zeit, weil sie die einzelnen Produktionsschritte an einem Ort zusammenbringt und den Materialverbrauch reduziert. Die Qualität des Designs wird erhöht, besonders bei komplexen Produkten und Stoffdesigns. Darüber hinaus öffnet sie die Tür zur kundennahen Produktion.
Ziel ist es, Bekleidung kostengünstig und effizient zu produzieren – auch bei Losgröße 1. Die passenden Schnittstellen zwischen den Produkten von insgesamt elf Unternehmen bestehen.
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