Mit fünf eigenen Marken und monatlich einer neuen Kollektion gehören Geschwindigkeit und Effizienz ebenso wie Trendgespür und Qualität zu den Kerneigenschaften der Produktentwicklung bei bonprix. Jetzt führt das international erfolgreiche Modeunternehmen für die virtuelle Bekleidungssimulation 3D-Vidya von Assyst ein, um die Prozesse in der Produktentwicklung zukünftig noch effizienter, flexibler und gleichzeitig ressourcenschonender zu gestalten.
Für seine Kundinnen greift der vertikal integrierte Modeanbieter bonprix permanent neueste Trends auf und bietet ihnen ein umfassendes Angebot an Styles und Größen für zahlreiche Anlässe. Allerdings ist der Weg von der Idee bis zum fertigen Produkt häufig zeit- und ressourcenintensiv. Um die Kollektionsentwicklung zu beschleunigen und zeitgleich die Anzahl an physischen Mustern zu reduzieren, führt bonprix 3D-Vidya von Assyst ein. Die 3D-Simulationssoftware macht es möglich, Kleidungsstücke digital zu visualisieren und als dreidimensionale Muster auf einem Bildschirm abzubilden. So lässt sich – ganz ohne physisches Muster – erkennen, wie ein Kleidungsstück wirkt, wie es fällt und wie die Passform optimiert werden kann. Mit wenigen Klicks lassen sich blitzschnell Stoffe und Farben verändern und so unkompliziert verschiedene Varianten ausprobieren. „Das Besondere an der 3D-Produktsimulation ist, dass man sieht, was man bekommt, bevor es produziert wird. Das spart eine Menge Ressourcen, Zeit und Kosten und gibt uns viel mehr Flexibilität in der Produktentwicklung“, sagt Stefanie Sumfleth, Abteilungsleiterin Quality Management, Corporate Responsibility & Digital Product Development bei bonprix. „So können wir noch schneller und effizienter auf Trends reagieren, die Qualität unserer Produkte und damit auch die Zufriedenheit unserer Kunden erhöhen. Mit Assyst und ihrem Tool 3D-Vidya haben wir für dieses Vorhaben den geeigneten Partner an unserer Seite“.
bonprix führt 3D-Vidya zunächst für die Produktentwicklung von Shirts, Nachtwäsche, Blusen und Hemden ein. „Wir begleiten das Team von bonprix aktiv bei der Einführung und weiten den Einsatz nach und nach auf weitere Produktgruppen aus“, sagt Dr. Andreas Seidl, geschäftsführender Gesellschafter von Assyst. „Unser Ziel mit 3D-Vidya ist es, die Anzahl an physischen Mustern deutlich zu reduzieren. Mit 3D lassen sich viele aufwendige Änderungen an Mustern vermeiden, weil das Kleidungsstück frühzeitig auf verschiedene Anforderungen hin überprüft werden kann. Im Idealfall wird nur noch ein einziges Muster real erstellt, bevor die Produktion startet.“
Durch den Verzicht auf physische Muster wird nicht nur der Prozess bei der Kollektionsentwicklung schneller und effizienter. Es werden auch deutlich weniger Materialien im Zuge der Produktentwicklung verarbeitet. Gleichzeitig entfallen die oft weiten Transportwege, die beispielsweise im Ausland hergestellte Muster zur Abstimmung mit den Produktverantwortlichen in Deutschland zurücklegen müssen. Der Einsatz von 3D-Vidya hat also auch positive Auswirkungen auf die Ökobilanz – ein wichtiger Pluspunkt für das Modeunternehmen bonprix, das in seiner CR-Strategie die gesamte Wertschöpfungskette kontinuierlich auf nachhaltige Aspekte prüft und weiterentwickelt.
Angelika Methner
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